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cynar visuelle communication

"Das Museum ist ein Ort der Zwiesprache, der Zwiesprache zwischen dem Gebäude und seinen Inhalten auf der einen Seite und dem Besucher auf der anderen Seite. Diese Zwiesprache zu einem positiven Erlebnis für den Besucher zu machen, ist Aufgabe visueller Kommunikation. Ein Museum fordert den Besucher. Er begegnet einer ihm wenig bekannten oder fremden Welt, mit der er sich vertraut machen muss. Visuelle Kommunikation vermittelt und bewegt. Für ein Museum ist sie von existenzieller Bedeutung, denn sie bestimmt die Art der Zwiesprache zwischen mit dem Besucher. Ist sie positiv, schafft visuelle Kommunikation beim Besucher Vertrauen und weckt die Bereitschaft, sich auf Unbekanntes einzulassen. Fremdes wird dadurch zu etwas Eigenem. Visuelle Kommunikation ist eine Voraussetzung für das Verstehen von Kultur und für das Verständnis der Kulturen. Unterstützt visuelle Kommunikation die Zwiesprache nicht, fühlt sich der Besucher nicht respektiert. Dies bewirkt Desinteresse oder gar Ablehnung. Ein lebendiges Museum ist auf ein positives Interesse der Öffentlichkeit angewiesen. Visuelle Kommunikation spielt dabei eine zentrale Rolle."

Dr. Christoph Emmendörffer
Wissenschaftlicher Leiter des Maximilianmuseums
Kunstsammlungen und Museen Augsburg

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Visuelle Kommunikation im Museum